Supervision

als Beratungsmethode basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen der Psychologie, Soziologie und der Kommunikationswissenschaft und wurde im Kontext sozialer Arbeit in den 60iger Jahren in den USA entwickelt. Seit den siebziger Jahren wird Supervision in Europa auch in der Wirtschaft eingesetzt. In der Supervision werden Szenen, Probleme und Konflikte des Alltags von Einzelnen, Gruppen oder Organisationen, z.B. Abteilungen von Unternehmen, bearbeitet. Die Supervision dient sowohl der Persönlichkeitsentwicklung, in dem sie z.B. die Wahrnehmungsfähigkeit erweitert und emotionale Prozesse durchschaubar macht, als auch der Schulung des professionellen Umgangs mit als schwierig empfundenen Kunden oder Klienten.
Sie ist eine effektive Lernmethode für Einzelne, Teams und Gruppen. In der Supervision berichten die Klienten von ihrem Problem, das sie bearbeiten wollen. Durch Fragen und Feedback des Supervisors wird eine neuer Zugang zum Thema möglich. Typisch sind „Aha-Erlebnisse“ der Klienten, die sich auf diese Weise ihrer eigenen blinden Flecken bewusst werden und Zugang finden zu bisher unbewussten Verhaltensweisen. So können Alternativen zum Alltagshandeln entwickeln werden, womit sich neue Möglichkeiten eröffnen, die selbst gesteckten Ziele zu erreichen. (Beispiele)

Einzelsupervision kann helfen, Zeit und Freiräume zu gewinnen
Zeit für sich selbst, die Familie, die Karriere, die Vorbereitung eines wichtigen Termins. Oder die Strategiefindung in einer neuen Führungsverantwortung. Auch noch so ausgefeilter Terminkalender und aufwendiges Zeitmanagement haben nichts gebracht. Stress und Hektik steigen, gesundheitliche Probleme machen sich bemerkbar. Dies ist häufig der Moment, für eine individuelle Supervision. Mit Unterstützung des Supervisors öffnet sich der Blick für die eigenen Verhaltensmuster. Sind diese klar und deutlich benannt, sind Schritte zur Veränderung möglich.

Coaching
kennen wir aus dem Sport. Es wird heute in zwei Varianten gebraucht: Zum einen bezeichnet Coaching die Begleitung individueller Lernprozesse von Führungskräften in Unternehmen, die vorwiegend der Persönlichkeitsentwicklung dienen. Dabei sind die Methoden, mit denen ein Coach arbeitet, weitgehend mit denen des Supervisors identisch. In diesem Sinne werden die Begriffe häufig synonym verwendet.
Zum anderen wird mit >Coaching< die Rolle der Führungskraft neu definiert. Als Coach unterstützt eine Führungskraft ihre Mitarbeiter bei der Umsetzung der zuvor gemeinsam definierten Ziele. Wichtig ist, die genaue Problemstellung herauszuarbeiten, und zu Beginn deutlich zu machen ob es eher um persönliche, emotionale Fragen oder um Fragen der Kooperation oder der Karriereplanung geht. Die für Coaching notwendigen Qualifikationen kann die Führungskraft trainieren.